Es ist schon sehr unterhaltsam, was auf der Welt so an offensichtlichen Sachen untersucht wird. Und dass diese meine Aussage jetzt reflexiv-kritisierend ist, zeigt dieser Artikel:
Attraktive Frauen schalten bei Männern den Verstand aus
Das ist zumindest das Ergebnis einer Studie von holländischen Wissenschaftlern.
Auch intelligente Männer werden dumm, wenn es um die Sexualität geht. Wenn es um die Partnerwahl, also die sexuelle Selektion oder die Attraktivität geht, übernimmt ein anderes Programm die Herrschaft, was bei Frauen ähnlich der Fall sein wird. Egoistische Gene, alte evolutionäre Mechanismen oder irgendwie verankerte ästhetische Präferenzen schalten den Verstand aus und lassen die Emotionen glühen.
Diesen Verdummungsaffekt haben Wissenschaftler schön öfter beschrieben. So scheint es auch ästhetisch-sexuellen Selektionsvorteil von Blondinen zu geben. Wenn Männern das Bild einer blonden Frau gezeigt wird, werden instantan die kognitiven Kapazitäten heruntergefahren, wollen französische Wissenschaftler herausgefunden haben.
Dass man es leicht hat, den einprogrammierten Versuchungen zu widerstehen, wollen jetzt auch niederländische Wissenschaftler beobachtet haben. Wissenschaft könnte so durchaus auch zu einem Schutzmechanismus für gefährdete Männer werden, nicht durch die Wahrnehmung gewisser Reize kognitiv verblendet zu werden. Allerdings scheinen die Chancen schlecht zu stehen. Schon Odysseus musste sich an den Mast fesseln lassen, um den entsprechenden Verführungen der Sirenen zu entgehen, die mit ihrem Gesang den schwachen Mann lockten.
Die Psychologen der niederländischen Radboud University haben nun in ihrer Studie, die im Juli im Journal of Experimental Social Psychology erschienen ist, angeblich in einem Experiment mit 40 heterosexuellen männlichen Versuchspersonen herausgefunden, dass schon ein paar Minuten in Anwesenheit einer schönen Frau reichen, um den Intelligenzquotienten zu senken. Bei nicht als attraktiv empfundenen Frauen lässt sich dieser Effekt nicht nachweisen.
Mann schaltet also angesichts von körperlicher weiblicher Attraktivität vom Kopf auf untere Organe um. Bei Schwulen dürfte es nicht anders sein. Die Wissenschaftler vermuten, dass der Grund für den frappanten Intelligenzverlust daraus resultiert, dass die Männer alle vorhandenen kognitiven Kapazitäten dem Ziel widmen, die Frau zu erobern. Da bleibt, angesichts der kognitiven Ressourcenknappheit, offenbar kein Spielraum, zumindest wenn es um Gedächtnistests geht. Wenn Männer mit Frauen sprachen, um sie zu beeindrucken, war die Intelligenz am Arsch. Bei Frauen war es hingegen egal, ob sie mit einem Mann oder einer Frau sprachen. Während Männern offenbar das körperliche Aussehen reicht, um anzuspringen, ist für Frauen mehr erforderlich, um den Verstand bei der Partnerwahl auszuschalten. Irgendwie, so steht zu vermuten, wird es schon zusammen passen. Verlierer wird es so und so geben.
Quelle: www.heise.de/tp/
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